Die letzten Testspiele vor der Weltmeisterschaft in Russland stehen an. Am Freitagabend spielte die Schweiz in Lugano gegen WM-Teilnehmer Japan und obwohl der Schweizer Trainer Vladimir Petković vier Spieler von Borussia Mönchengladbach im Aufgebot hat, stand keiner von ihnen in der Startelf.
Abgesprochen war, dass Yann Sommer dem Dortmunder Roman Bürki in dieser Partie den Vortritt lassen würde. Zudem kehrte Ex-Borusse Granit Xhaka nach seiner Verletzungspause zurück und spielte 90 Minuten - Denis Zakaria musste dafür im defensiven Mittelfeld seinen Platz räumen. Wie schon im Testspiel gegen Spanien saßen auch Nico Elvedi und Josip Drmić zunächst draußen.
Während Sommer und Zakaria die Zuschauerrolle behielten, kam Nico Elvedi zur zweiten Halbzeit zum Einsatz. Der 21-Jährige übernahm die Position des linken Innenverteidigers neben Fabian Schär (ehemals Hoffenheim, jetzt Deportivo La Coruña). Dabei hinterließ der Borusse gegen allerdings nicht sonderlich gefährliche Japaner (u.a. mit dem Mainzer Muto) einen sehr stabilen und abgeklärten Eindruck.
In mehreren Situationen antizipierte Elvedi gut und kam vor seinem Gegenspieler an den Ball, zweimal klärte er, als es brenzlig zu werden drohte und bei zwei Kopfballaktionen blieb der Gladbacher Sieger. Auch in der Spieleröffnung überzeugte er mit präzisen Pässen und blieb dabei fehlerlos. Selbst wenn dem Spiel insgesamt das richtige Tempo fehlte, so war es dennoch eine sehr ansprechende Visitenkarte, die Elvedi abgab.
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