Lediglich zwei Niederlagen hat Marco Rose mit seiner Mannschaft seit der Hinspielniederlage in Mönchengladbach einstecken müssen und das bei 16 Spielen. Eine Erfolgsgeschichte sowie eine stabile Leistung nach der Rückkehr von Rose in seine Heimatstadt Leipzig. Mannschaft und Trainer haben zusammengefunden und im Vergleich zum Hinspiel einige Entwicklungssprünge machen können.
Diese positive Entwicklung unter Rose konnte man auch am vergangenen Wochenende beim BVB erkennen. Leipzig zeigte eine hervorragende Leistung, konnte jedoch erst spät eine der vielversprechenden Chancen verwerten. Das war letztlich zu spät und so musste RB eine unverdiente Niederlage hinnehmen. Gegen die Gladbacher will man auch ergebnistechnisch zurück in die Erfolgsspur und den Anschluss an die Spitzengruppe wieder herstellen.
Eingespielte Grundformation
Marco Rose hatte in den vergangenen Monaten keinen Grund dafür viel zu verändern. Nach seinem Antritt im September 2022 und den damals getroffenen Veränderungen hat die Mannschaft abgeliefert und gute Leistungen gezeigt. Doch Rose hat in dem ein oder anderen Spiel die Grundformation modifiziert. Zumeist lässt der ehemalige Fohlen-Coach mit einem 4-4-2 spielen. Mitunter wechselt die Formation jedoch auch zu einem 3-4-3.
Leipzig individuelle Klasse ist unbestritten, doch steht im Vergleich zum Hinspiel nun eine Mannschaft auf dem Platz, die wieder extremen Einsatz zeigt, offensiven Fußball spielt und mit hoher Dynamik verteidigt. Werden alle diese Faktoren im Spiel umgesetzt, macht es RB jedem Gegner schwer.
Trainingswoche mit einigen angeschlagenen Spielern
Für Trainer Marco Rose ist die Personalsituation keine einfache, aber bereits eine bekannte in dieser Saison. Unter der Woche fehlten einige Spieler beim Training aufgrund von Infekten. Die Niederlage in Dortmund hat die Situation mit den Verletzungen von Schlüsselspieler Christopher Nkunku und Xaver Schlager noch einmal deutlich verschärft. Die Rückkehr von Dani Olmo kommt daher zur richtigen Zeit. Ein Startelfeinsatz ist für den Spanier jedoch nicht realistisch. In die erste Elf rücken könnte David Raum für Marcel Halstenberg.
Der Ausfall von Nkunku wiegt schwer. Der Franzose ist mit zwölf Treffern der beste Torschütze seiner Mannschaft. Timo Werner liegt auf Platz zwei mit sechs Toren. Eine positive Entwicklung hat Dribbler Dominik Szoboszlai genommen. Der ungarische Nationalspieler ist vollends angekommen in Leipzig und momentan aus der ersten Elf nicht wegzudenken. Dafür sprechen auch seine acht Torvorlagen sowie vier eigene Treffer.
Voraussichtliche Aufstellung RB Leipzig:
Blaswich – Henrichs, Orban, Gvardiol, Raum – Laimer, Haidara -Szoboszlai, Forsberg, Werner – Silva
von Niklas Kirchhofer
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