Borussia Dortmund darf sich als der große Gewinner des 13. Spieltags feiern lassen, auch wenn die Favre-Elf gegen den SC Freiburg nur einen glanzlosen 2:0-Arbeitssieg einfahren konnte. Perfekt gemacht wurde dieser - natürlich - durch ein Jokertor von Paco Alcácer. Doch wer solche Spiele gewinnt, der ist eben zurecht im Moment das Nonplusultra der Liga.
Sieben Punkte beträgt mittlerweile der Vorsprung der Dortmunder auf den Tabellenzweiten. Das ist - der Niederlage in Leipzig zum Trotz - immer noch die Fohlenelf. Allerdings ist auf den Rängen zwei bis fünf nunmehr alles kuschelig eng beieinander. Leipzig hat durch den Sieg über Gladbach nur noch einen Zähler weniger als die Borussia, Bayern München als Vierter hat zwei Punkte Rückstand auf die Fohlen. Die Münchener siegten verdient mit 2:1 bei Werder Bremen, das mittlerweile auf den neunten Platz zurückgefallen ist.
Am Sonntag hätte Eintracht Frankfurt die Gladbacher vom zweiten Tabellenplatz verdrängen können, doch auch bei den zuletzt so begeisternden Frankfurtern reift die Erkenntnis, dass die Bäume nicht endlos in den Himmel wachsen. Sie verloren zuhause gegen einen ausgeruhten VfL Wolfsburg mit 1:2 und rutschten damit hinter Leipzig und die Bayern auf den fünften Platz. Der Rückstand auf Borussia beträgt drei Punkte - bei einem exakt gleichen Torverhältnis von 30:16.
Derweil verpasste es die TSG Hoffenheim im Heimspiel gegen Schalke, weiter an die Champions-League-Plätze heranzurücken. In einem durchaus kurzweiligen Spiel - was bei Schalker Beteiligung bekanntlich nicht die Regel ist - gab es in Sinsheim ein 1:1. Das große Thema war hier wieder einmal die Auslegung der Handregel, die nach wie vor mehr als schwammig ist. Am Ende jedenfalls war das Remis leistungsgerecht.