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Sommer bei der WM erstmals bezwungen – Hofmann hofft

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Nico Elvedi und Yann Sommer unterlagen am Montag knapp gegen Brasilien (Foto: Matthias Hangst - Getty Images)

Die Schweiz hat bei der WM ihr Gruppenspiel gegen Mitfavorit Brasilien mit 0:1 verloren. Borussias Keeper Yann Sommer musste erstmals bei diesem Turnier hinter sich greifen. Wie auch Jonas Hofmann mit Deutschland hat die Schweiz weiterhin die Chance auf ein Weiterkommen.

Für Jonas Hofmann und deutsche Nationalmannschaft ist das WM-Turnier doch noch nicht frühzeitig vorbei. Weil Ko Itakura und die Japaner, die bekanntlich gegen die DFB-Auswahl gewonnen haben, am Sonntag sehr überraschend gegen Costa Rica unterlagen, öffneten sich für Deutschland plötzlich wieder die Türen. Das Team von Bundestrainer Flick nutzte die Chance mit einer mehr als anständigen Vorstellung und einem verdienten 1:1-Remis gegen Angstgegner Spanien.

Niclas Füllkrug von Werder Bremen rettete den wichtigen Punkt für Deutschland mit seinem Treffer in der 83. Minute. Sechzig Sekunden später kam Jonas Hofmann zu seinem zweiten WM-Einsatz. Der Gladbacher löste Serge Gnabry ab und spielte auf dessen halblinker Position. Hofmann konnte sich allerdings nicht mehr wirklich in Szene setzen und hatte nur noch vier Ballkontakte.

Hofmann und Itakura hoffen beide aufs Achtelfinale

Ob Hofmann im letzten Gruppenspiel gegen Costa Rica mehr Spielzeit erhalten wird, bleibt abzuwarten. Es läuft vieles darauf hinaus, dass entweder Hofmann oder Itakura nach der Vorrunde die Heimreise antreten werden. Borussias japanischer Innenverteidiger spielte gegen Costa Rica über die volle Distanz und war beim unerwarteten Gegentor nicht involviert. Sein Gladbacher Innenverteidiger-Kollege Nico Elvedi bekam derweil am Montag gegen Brasilien deutlich mehr zu tun.

Wie auch Yann Sommer spielte Elvedi gegen den Mitfavoriten Brasilien über die komplette Distanz. Die Schweizer beschränkten sich in einem insgesamt eher zähen Spiel fast ausschließlich auf die Defensive und ‘ermauerten’ sich bis zur 83. Minute ein nicht unverdientes torloses Remis. Sommer hatte bis dahin ein paar Pflichtaufgaben lösen müssen und Elvedi konnte kleinere Wackler noch rechtzeitig ausbügeln.

Die Schweizer haben alles selbst in der Hand

Doch in ebendieser 83. Minute musste Sommer erstmals in diesem Turnier hinter sich greifen. Gegen einen Vollspannschuss von Casemiro hatte Borussias Keeper absolut keine Abwehrchance, zumal der Ball auch noch leicht vom Ex-Dortmunder Akanji abgefälscht wurde. Sommer konnte sich in den letzten Minuten nochmals auszeichnen, eine wirkliche Ausgleichschance erspielten sich die Schweizer nicht mehr.

Durch das 3:3 zwischen Kamerun und Serbien haben die Schweizer vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Serbien (Freitag, 20 Uhr) alles in der eigenen Hand. Mit einem Sieg ziehen die Eidgenossen sicher in die K.-o.-Runde ein, bei einem Remis kommen sie weiter, wenn Brasilien nicht gegen Kamerun verliert.

 


von Redaktion TORfabrik.de

 

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