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Lars Stindl: Ein Abschied mit Stolz und Wehmut

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Endgültig Schluss mit Profifußball - Lars Stindl (Foto: Matthias Hangst - Getty Images)

Lars Stindl beendet nach rund 17 Jahren als Profi-Fußballer seine Karriere mit einem emotionalen Schlusspunkt beim Karlsruher SC. In einem Interview reflektiert der 35-jährige Offensiv-Allrounder über seine Zeit bei Borussia Mönchengladbach und seine Pläne für die Zukunft.

Die Karriere von Lars Stindl endete mit einem emotionalen Highlight. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung in seinem letzten Spiel mit dem KSC in Elversberg köpfte der ‘Capitano’ zum 3:0-Endstand ein - und beendete seine Laufbahn als Torschütze. Im Interview mit dem Kicker (Ausgabe vom 21. Mai) reflektiert er seine Laufbahn - inklusive der Zeit bei der Borussia.

Stindl spricht mit besonderer Wärme und Dankbarkeit über seine acht Jahre in Mönchengladbach. »Die acht Jahre in Gladbach waren fast durchgängig ein Highlight, viele Höhen, einige Tiefen, alles war top«, erklärt Stindl. Er hebt die Freundschaften hervor, die über die Jahre entstanden sind, und pflegt auch nach seinem Weggang enge Kontakte zu ehemaligen Teamkollegen wie Christoph Kramer, Tobias Sippel, Florian Neuhaus, Tony Jantschke und Patrick Herrmann. Sein Besuch im Teamhotel, als Borussia in Hoffenheim spielte, zeigt die anhaltende Verbundenheit zu seinem ehemaligen Klub.

»Ich will alles anschauen, schließe nichts aus«

Die Entscheidung, seine Karriere zu beenden, traf Stindl nach reiflicher Überlegung. »Im Frühjahr hat sich bei mir das Gefühl breit gemacht, dass etwas endet. Und es hat sich dann immer mehr verfestigt, dass es gut ist, jetzt aufzuhören«, sagt Stindl. Nach einer Verletzung und dem Gefühl, dass sein Körper nach all den Jahren intensiven Wettbewerbs an seine Grenzen gekommen sei, entschied er sich, dass der Zeitpunkt für den Abschied gekommen sei.

Stindl blickt positiv in die Zukunft und sieht dem neuen Lebensabschnitt ohne aktiven Profifußball mit Freude entgegen. Er betont, dass er dem Fußball immer verbunden bleiben wird, sei es durch eine mögliche Trainerkarriere, Management-Positionen oder als TV-Experte. »Ich habe einen Trainerschein innerhalb eines DFB-Pilotprojektes erworben, das hat mir megaviel Spaß gemacht. Ich hatte schon Gespräche in diese Richtung. Ich will alles anschauen, schließe nichts aus«, erzählt er.

Für die Weisweiler-Elf wird Stindl auflaufen

In der Weisweiler Elf, der Traditionsmannschaft von Borussia Mönchengladbach, wird Stindl künftig auch wieder das Trikot mit der Raute tragen. Er freut sich darauf, in Spielen für einen guten Zweck aufzulaufen und so seine Verbundenheit zu Borussia zu zeigen.

Stindl schließt mit einer klaren Botschaft: Auch wenn er nicht mehr aktiv auf dem Spielfeld steht, bleibt er dem Fußball und besonders Borussia Mönchengladbach tief verbunden. »Ich liebe es zu spielen, Spiele anzuschauen, zu analysieren, zu diskutieren ... Alles rund um den Fußball. Ich werde dem Fußball immer verbunden sein.« So blickt er voller Dankbarkeit auf seine Karriere zurück und freut sich gleichzeitig auf die neuen Herausforderungen, die vor ihm liegen.

 

von Redaktion TORfabrik.de

 

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