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Gegneranalyse | Forechecking: Eintracht Frankfurt

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Dino Toppmöller (Foto: Christian Kaspar-Bartke - Getty Images)

Borussia Mönchengladbach empfängt am Samstagnachmittag Eintracht Frankfurt. Trotz der aktuellen eher schlechten Form wollen die Hessen in Gladbach Tabellenplatz sechs eintüten. 

Losgelöst von verschiedenen Tabellenregionen gibt es zwei Spieltage vor Saisonende für beide Mannschaften eine durchaus ähnliche Situation. Die Gladbacher benötigen noch Punkte, um auch rechnerisch nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Eintracht Frankfurt will mit einem Sieg den aktuellen Tabellenplatz sichern. 

Das Team von Dino Toppmöller steht kurz vor Ende der Saison auf dem sechsten Tabellenplatz und hat vier Punkte Vorsprung auf den SC Freiburg. Unter keinen Umständen wollen die Hessen diesen Platz noch aus den Händen geben. Doch trotz der aussichtsreichen Position mit einem Punktepolster sorgt die aktuelle Formschwäche für etwas Unzufriedenheit in Frankfurt.

Frankfurt mit schwacher Rückrunde

Wenn am Ende der Saison Platz sechs das Resultat sein sollte, wird man in Frankfurt nicht unzufrieden mit dem Ergebnis sein. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Mannschaft vorrangig in der Rückrunde weit unter ihren Möglichkeiten geblieben ist. Im Jahr 2024 konnte die Eintracht nur vier Siege einfahren. Gründe für diesen Leistungsabfall in der Rückrunde gibt es mehrere. Ein offensichtlicher Grund ist hauptsächlich die Defensivschwäche. Wie auch die Borussia aus Mönchengladbach kassieren die Hessen zu viele Gegentore pro Spiel. Am vergangenen Spieltag verlor man zu Hause gegen Leverkusen mit 1:5. Es war die dritte Niederlage aus den letzten vier Partien. 

Seine erste Saison als Cheftrainer hatte sich Dino Toppmöller sicherlich anders vorgestellt und trotzdem darf man die Leistung der Eintracht nicht zu negativ sehen. Trotz der ausbleibenden Siege in diesem Jahr sowie den vielen Gegentoren konnte man den Abstand auf Tabellenplatz sieben weiter ausbauen. Natürlich hat dies weniger mit der eigenen Leistung zu tun als mit der Schwäche der Konkurrenz. Auch hier gibt es Parallelen zur aktuellen Gladbacher Situation. 

Offensive Ausrichtung mit Kontrolle

Wie auch schon in den vergangenen Jahren ist die Ausrichtung der Eintracht eher als offensiv zu bezeichnen. Passend dazu wählt Toppmöller auch eine Grundformation, die zu dieser Ausrichtung passt. Größtenteils wurde in dieser Spielzeit in einem 3-4-2-1 agiert. Zuletzt versuchte der Trainer, mit einer 4-3-3-Formation etwas mehr Stabilität in seine Mannschaft zu bekommen. Doch egal welche Formation ausgewählt wird, die Frankfurter spielen immer mit einer hohen Intensität, vielen Läufen in die Tiefe und einer gesunden Portion Aggressivität. Neben diesen Faktoren versucht die Eintracht auch durch viel Kontrolle den Gegner nur wenig ins Spiel kommen zu lassen. Das gelingt nicht immer und zu oft sind die Abstände zwischen den Ketten zu groß. 

Im Spielaufbau agieren die Hessen gerne über Passstafetten, flach hinten heraus. Mit vielen Seitenwechseln versuchen sie, das Spielgeschehen zu verlagern und Lücken zu reißen. Doch auch Pässe in die Tiefe sind ein gerne gewähltes Mittel im Offensivspiel der Frankfurter. Hier kommt ihnen auf der einen Seite die fußballerische Qualität eines Mario Götze oder Farès Chaïbi  zugute, zudem ist das enorme Tempo von Spielern wie Dina Ebimbe oder Hugo Ekitiké eine echte Waffe. 

Wenig Veränderungen in der Startelf

Auch wenn die Leistung der letzten Wochen nicht überzeugt hat und die Formkurve nach unten zeigt, ist davon auszugehen, dass Trainer Dino Toppmöller beim Spiel in Gladbach nur wenig personelle Veränderungen zur Vorwoche vornehmen wird. Philipp Max ist jedoch ein Kandidat, der für Niels Nkounkou in die Startformation rücken kann. 

In der Offensive ist es vor allem Omar Marmoush, der in dieser Saison sein Talent beim neuen Arbeitgeber unter Beweis stellt. Mit elf Treffern ist der Ägypter bester Torschütze der Adler. Sein Sturmpartner seit dem Winter ist der Franzose Hugo Ekitiké. Der pfeilschnelle Angreifer hat zwar bis jetzt erst drei Tore erzielen können, doch gerade in den letzten Wochen ist Ekitiké ein Aktivposten im Frankfurter Angriffsspiel. 

 

Voraussichtliche Aufstellung Eintracht Frankfurt:

Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Max, Götze, Skhiri, Dina Ebimbe - Chaïbi - Ekitiké, Marmoush

 


von Niklas Kirchhofer
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