Es gab eine Phase, in der Spiele gegen Hoffenheim nie von großem Erfolg für Borussia Mönchengladbach waren. Doch bei den letzten drei Aufeinandertreffen konnte der VfL als Sieger das Feld verlassen. Auch in dieser Saison spielt Hoffenheim wieder einen erfolgreichen Fußball. Zwar konnte man die Siegesserie zu Beginn der Saison nicht kontinuierlich fortsetzen, doch das Resultat nach dem 12. Spieltag lässt sich sehen.
Hoffenheim auf dem Weg nach Europa
Trainer Pellegrino Matarazzo und seine Mannschaft stehen vor dem 13. Spieltag auf einem guten sechsten Tabellenplatz. In dieser Region rangiert Hoffenheim nun schon seit mehreren Spieltagen, auch wenn man in den letzten drei Partien keinen Sieg mehr einfahren konnte. Neben einer Niederlage reichte es nur noch zu zwei Unentschieden.
Doch auch wenn der Trend der letzten Spiele nicht positiv ist, hat Hoffenheim unter Matarazzo eine gute Entwicklung genommen. Vor allem spielerisch sind deutliche Fortschritte erkennbar. Natürlich auch aufgrund der Tatsache von punktuellen Kaderverstärkungen und der Förderung von jungen Spielern wie beim Paradebeispiel Maximilian Beier. Trotz der Förderung von Talenten ist Hoffenheim eines der Teams mit dem höchsten Altersdurchschnitt in der Liga.
Auswärtsstarke TSG
Auch wenn die Leistung in den letzten Spielen und vor allem beim unbefriedigendem 1:1 Unentschieden gegen Mainz am vergangenen Wochenende nicht besonders gut war, kommt mit Hoffenheim ein Gegner an den Niederrhein, der vor allem in dieser Saison bislang auswärts erfolgreich war. 16 Punkte konnte man aus sechs Spielen in der Ferne bereits holen. Ein absoluter Topwert in der Bundesliga.
Sicherlich gibt es mehrere Faktoren, die zur Auswärtsstärke der Hoffenheimer führen. Die Mannschaft ist extrem laufstark und hat große Stärken im Umschalt- und Konterspiel. Die Grundformation, die Trainer Matarazzo für seine Mannschaft wählt, ist dagegen keiner dieser Faktoren. Matarazzo unterscheidet nämlich nicht zwischen einer Formation für Heim- oder Auswärtsspiele. Generell spielt Hoffenheim in einem System mit Dreierkette. Kleine Anpassungen gibt es von Spiel zu Spiel, aber grundsätzlich ist es ein 3-5-2 oder 3-1-4-2.
Schlüsselspieler Prömel fehlt gesperrt
Im Spiel am Samstag muss Hoffenheim definitiv auf einen Spieler verzichten, der bisher ein wichtiger Faktor war. Grischa Prömel fehlt aufgrund einer Gelbsperre. Der Ausfall wiegt schwer, denn Prömel stand bisher in allen zwölf Partien auf dem Feld. Rückkehrer Florian Grillitsch könnte die Rolle von Prömel übernehmen. Auch ansonsten sind personelle Änderung im Vergleich zum letzten Wochenende möglich. Brooks und Kaderabek sowie Becker sind Optionen für die Startelf.
Keine Frage, in dieser Saison gibt es mehrere auffällige Spieler, die sich ins Rampenlicht drängen. Vorneweg ist da auf jeden Fall Stürmer Maximilian Beier. Dem deutschen U21-Nationalspieler gelangen in dieser Spielzeit bereits sechs Tore und fünf Assists. Ohne Zweifel ist dem Stürmer der Durchbruch in der Bundesliga gelungen. Auch Neuzugang Anton Stach ist in der Zwischenzeit in Hoffenheim angekommen und ein wichtiger Faktor im Zentrum der Kraichgauer.
Voraussichtliche Aufstellung TSG Hoffenheim:
Baumann - Kabak, Vogt, Akpoguma - Kaderabek, Grillitsch, Skov - Kramaric, Stach - Weghorst, Beier