Vor dem Spiel in Wolfsburg

Hütter fordert »Engagement, Mentalität und Mut«

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Nicht nachlassen - Adi Hütter will mit Borussia den ersten Auswärtssieg (Foto: Norbert Jansen / Fohlenfoto)

Vor der Länderspielpause steht für Borussia Mönchengladbach das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg an (Samstag, 15.30 Uhr) an. In dieser Saison gab es in fremden Stadien nur Niederlagen und der letzte Sieg in Wolfsburg ist Ewigkeiten her.

Wird der Sieg gegen Borussia Dortmund zum Brustlöser für Borussia Mönchengladbach? Diese Frage dürfte schon am Samstag beantwortet werden. Denn da steht für die Fohlenelf das vierte Auswärtsspiel der laufenden Saison an. In den bisherigen drei Partien auf fremden Plätzen setzte es drei Niederlagen und nun geht es nach Wolfsburg, wo Borussia zuletzt im Jahr 2003 unter Trainer Holger Fach dreifach punkten konnte. Die Vorzeichen sind also nicht wirklich berauschend.

Dennoch herrscht in Gladbach vorsichtiger Optimismus vor. »Wir möchten dort weitermachen, wo wir gegen Dortmund aufgehört haben«, kündigte Trainer Adi Hütter am Donnerstag an. »Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, müssen wir auch am Samstag auf den Platz bringen. Das wird entscheidend sein und würde uns vor der Länderspielspielpause absolut guttun«. Die katastrophale Bilanz der Borussen in Wolfsburg tangiert Hütter nicht sonderlich – die aktuelle Auswärtsmisere schon eher.

»Die Spielanlage ist entscheidend – egal ob Dreier- oder Viererkette«

»Wir müssen einfach besser sein als in den letzten Wochen auswärts«, so Hütter. »Wenn wir Engagement, Mentalität und das Mutige wie gegen Dortmund auch auswärts zeigen, dann kommen auch die Ergebnisse«, ist sich der Coach sicher. Hütter rechnet damit, dass es beim VfL aufgrund des kräftezehrenden Spiels in der Champions League am Mittwoch Umstellungen geben wird. Dennoch erwartet Hütter einen »physisch sehr starken« Gegner, dem seine Mannschaft mit der gleichen Intensität gegenübertreten muss, wie zuletzt dem BVB.

Hinsichtlich Personal und Grundordnung hielt sich der Österreicher wie gewohnt bedeckt. Klar ist, dass Ramy Bensebaini »für das Wochenende kein Thema« ist. Der Algerier trainiert nach wie vor individuell. Weitere ‚frische‘ Verletzungen gibt es keine, auch wenn der eine oder andere unter der Woche regenerativ trainiert hat. Ob Hütter an der Dreierkette festhalten oder zur Viererkette zurückkehren wird, ist offen. »Wichtig ist, variabel und flexibel zu sein, auch gegnerabhängig reagieren und vielleicht auch den Gegner mal überraschen zu können«, so Hütter. »Die Spielanlage ist entscheidend – egal ob Dreier- oder Viererkette«.

Für die TORfabrik.de-Leser ist klar: Koné neben Zakaria

Es ist möglich, dass die Startelf unverändert bleiben wird, auch wenn vor allem im Mittelfeld eine Vielzahl an Variationen möglich sind. »Wichtig ist, dass wir Alternativen haben«, sagte Hütter in Bezug auf den Konkurrenzkampf in diesem Bereich. Für die TORfabrik.de-Leser ist die Sache jedenfalls klar: Bei der Umfrage, wer neben Denis Zakaria spielen soll, stimmten 83% für Manu Koné. Christoph Kramer (7%), Florian Neuhaus (6%) und László Bénes (4%) wurden deutlich auf die Plätze verwiesen. Abzuwarten bleibt, ob sich Adi Hütter der Mehrheitsmeinung anschließend wird.

 


von Redaktion TORfabrik.de

 

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