Die Fohlen galoppieren wieder - zumindest ansatzweise. Aufgrund der Ausnahmegenehmigung des Gesundheitsministeriums in NRW dürfen Berufssportler auf dem Gelände ihres Arbeitgebers trainieren. Allerdings nur unter strengen Auflagen und unter Beachtung der Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen.
Die Spieler sind in kleine Gruppen eingeteilt, die wiederum verschiedene Kabinen benutzen. Die Trainingseinheiten finden über den Tag verteilt statt, so dass eine Trennung der Gruppen gewährleistet ist. Die Arbeit auf dem Platz wird zudem so gestaltet, dass der Mindestabstand eingehalten wird.
»Die Entscheidung des Gesundheitsministeriums gibt uns unter Einhaltung der Auflagen nun die Möglichkeit, den Trainingsbetrieb wieder ein Stück weit aufzunehmen. Das ist ein kleiner, für uns aber wichtiger Schritt«, sagt Max Eberl auf der vereinseigenen Internetseite. Borussias Sportdirektor stellt dabei jedoch heraus, dass »der Fußball keine Sonderstellung beansprucht«.
»Oberste Priorität hat jedoch weiterhin die Gesundheit aller und in diesem Zusammenhang die Eindämmung des Corona-Virus«, so Eberl weiter. Selbstredend sind die Trainingseinheiten für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, auch Pressevertreter oder vereinseigene Mitarbeiter der Medienabteilung (Fohlen-TV pp) sind nicht zugelassen.
Die Bundesligaklubs streben gemeinsam mit der DFL weiterhin an, den Spielbetrieb ab Mai unter gewissen Bedingungen wieder aufzunehmen. Auch wenn es zuletzt anderslautende Meldungen gab, sind bislang alle angedachten Modelle nur theoretischer Natur. Mehrere Experten ließen bereits verlauten, dass die Durchführung von Bundesligaspielen selbst unter strengsten Auflagen im Mai unrealistisch sei.
von Redaktion TORfabrik