Nachdem Max Eberl vor drei Wochen seinen Rücktritt als Sportdirektor bei Borussia erklärt hatte, rankten sich viele Spekulationen um eine Nachfolge. Es schien durchaus schlüssig, dass der Klub sich dazu entscheiden könnte, eine externe Lösung zu suchen, um die möglicherweise etwas eingefahrenen Strukturen zu erneuern. Doch nunmehr hat man sich auf die interne Lösung mit Roland Virkus geeinigt.
»Borussia hat sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt, in der Infrastruktur im BORUSSIA-PARK, vor allem aber im sportlichen Bereich«, wird Präsident Rolf Königs zitiert. »An diesem erfolgreichen Weg haben viele Köpfe mitgewirkt. Wir haben eine starke Struktur und ein starkes Team. Ich freue mich sehr, dass in Roland Virkus einer aus diesem Team nun die Arbeit von Max Eberl fortsetzen wird.«
Bonhof: »Er ist der richtige Mann für diesen Job«
Der 55-Jährige genießt im Klub ein hohes Ansehen. Rainer Bonhof: »Roland Virkus bringt alles mit, was man für die Position des Sportdirektors braucht. Er hat Erfahrung in der Führung eines professionellen Fußballbetriebs, Erfahrung in der Kaderplanung, Erfahrung im Umgang mit Trainern und Spielern, Erfahrung im Umgang mit Spielerberatern und ein großes Netzwerk. Er ist der richtige Mann für diesen Job«.
Am Dienstag um 17 Uhr wird der neue Sportdirektor auf einer Pressekonferenz (live auf FohlenTV, sowie den Kanälen von Borussia auf YouTube und Facebook) vorgestellt. Vorab wird Virkus wie folgt zitiert: »Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Klubführung. Für mich ist diese neue Aufgabe eine großartige Herausforderung, die ich mit Demut und Respekt, aber auch mit großer Freude und voller Kraft angehe. Ich weiß, dass ich hier nicht alleine bin, sondern ein tolles Team an meiner Seite habe.« Virkus hat einen Vertrag mit einer Laufzeit von 3 1/2 Jahren unterschrieben und wird, wie Max Eberl zuvor, in die Geschäftsführung der GmbH aufrücken.
von Redaktion TORfabrik.de