Es hat einige Zeit gedauert, doch nun kann hinter den ersten Spieler von Borussia Mönchengladbach, dessen Vertrag im nächsten Sommer ausläuft, ein Haken gemacht werden. Alassane Plea verlängerte um zwei Jahre bis 2025 - inklusive einer Option auf ein weiteres Jahr.
Das ist ein starkes Signal vor Beginn der Bundesligasaison und macht auch aus sportlicher Sicht absolut Sinn. »Allein die Tatsache, dass er in den zurückliegenden Spielzeiten unser insgesamt bester Bundesliga-Torschütze war, zeigt seinen Stellenwert in unserer Mannschaft«, lässt Sportdirektor Roland Virkus anlässlich der Verkündung des Vertragsverlängerung über die vereinseigenen Medienkanäle verlauten.
»Wir freuen uns sehr, dass Alassane von unserem Weg überzeugt ist und seine Zukunft bei Borussia sieht«
»Darüber hinaus ist er als spiel- und abschlusstarker sowie flexibel einsetzbarer Angreifer ein wichtiges Element für den Fußball, den wir spielen lassen möchten«, so Virkus weiter. »Wir freuen uns sehr, dass Alassane von unserem Weg überzeugt ist und seine Zukunft bei Borussia sieht«.
Der 29-Jährige geht also in seine fünfte Spielzeit bei den Fohlen - eine Entwicklung, die nicht unbedingt jeder erwartet hätte. Es gab genügend Anzeichen, dass der eher introvertierte Franzose auf eine Luftveränderung aus ist, nachdem es in Gladbach trotz 144 Pflichtspielen (47 Tore, 30 Vorlagen) phasenweise gar nicht gut lief.
Taktgeber in der Gladbacher Offensive
Doch schon in der Rückrunde der letzten Saison war Plea einer der entscheidenden Spieler bei dem Unterfangen, die wankende Borussia vor dem Super-Gau zu bewahren. Er rief konstant gute Leistungen ab und avancierte zum Taktgeber in der Gladbacher Offensive. Für den neuen Trainer Daniel Farke war von Beginn an klar, dass er gerne weiter auf die Qualitäten von Plea setzen würde und gab ihm direkt zu verstehen, dass er ihn als einen Schlüsselspieler sieht.
Die Vorbereitung lief entsprechend und offensichtlich hat auch Plea Gefallen an Farke und der ‘neuen’ Borussia gefunden. Immer mal wieder tauchten in der Gerüchteküche Vereine auf, die sich für Plea interessierten. Dabei sollen auch Lucien Favre und OGC Nizza über eine Rückholaktion nachgedacht haben. Doch Plea entschied sich für eine Verlängerung bis 2025 in Mönchengladbach und kann nun voll fokussiert durchstarten, nachdem die Zukunftsfrage geklärt ist.
von Redaktion TORfabrik.de