Die Verpflichtung von Luca Netz ist durch, der 18-Jährige trainierte am Freitag bereits erstmals mit den neuen Kollegen. »Er kann die linke Seite komplett spielen – hinten wie vorne«, sagte Max Eberl. »Luca hat sehr großes Potential und gehört für mich auf dieser Position in Deutschland zu den größten Talenten«. Gleichzeitig konterte Eberl die Aussage seines Kollegen Fredi Bobic aus Berlin, wonach Netz des Geldes wegen nach Gladbach gehen würde.
»Dass wir Luca überzeugen konnten, hat nichts mit Geld zu tun. Sondern mit rein sportlicher Perspektive, die der Junge bei uns hat. Und die er vielleicht bei seinem Heimatverein nicht mehr gesehen hat«. Wie dem auch sei – Borussia hat eine Investition in die Zukunft getätigt. Ob das aufgeht, wird sich zeigen. Mit Andreas Poulsen, der damals aus Dänemark unter ähnlichen Voraussetzungen für diese Position geholt wurde, hat es bekanntlich nicht wie gewünscht funktioniert.
»Trotzdem müssen alle Parteien übereinkommen und darüber reden wir«
Netz ist also fix, aber sonst hat sich in dieser Woche bei Borussia nichts getan. Besonders bei Denis Zakaria und Matthias Ginter drängt die Zeit. Max Eberl ist aber zuversichtlich, dass sich alsbald etwas tut. »Es wird intensiver, die Anfragen werden konkreter und das Interesse größer. Bei Zakaria gibt es das eine oder andere, was sehr konkret wird. Es gibt viele Anfragen und da muss man sehen, was in den nächsten Tagen und Wochen passiert.«
Während der Wechselwunsch von Zakaria hinterlegt ist, erscheint die Ausgangslage bei Matthias Ginter weiter komplett offen. »Ich habe mit Matze ein gutes Gespräch gehabt, auch mit seinem Management«, so Eberl. »Wir sind da ganz offen im Austausch. Wir sind daran interessiert, Verträge 2022 nicht auslaufen zu lassen. Trotzdem müssen alle Parteien übereinkommen und darüber reden wir«. Mit offenem Ergebnis.
von Redaktion TORfabrik.de