»Warum nicht Max Meyer?« - diese Frage kam in diesen Tagen in unserer Redaktion auf, als wir über mögliche Neuzugänge für die kommende Saison diskutierten. Was auf den ersten Blick abwegig erscheint, sieht bei etwas genauerer Betrachtung etwas anders aus. Und es gibt zumindest Andeutungen dahingehend, dass man sich bei Borussia mit diesem Thema beschäftigen könnte.
Spinnt man den Gedanken weiter, wäre das sogar ein ›typischer Eberl‹. Lässt man die unrühmlichen letzten Monate auf Schalke und die nur bedingt schlauen Aussagen von Berater Wittmann (»Weltklassespieler Meyer«) außen vor, so ist Max Meyer ein hochinteressanter Spieler. Mit 22 Jahren im besten Alter, taktisch flexibel (was er in defensiver Rolle in dieser Saison zeigte) und doch ein Instinktfußballer mit Offensivdrang.
Perspektivisch durchaus ein Raffael-Nachfolger
Borussias Sportdirektor Max Eberl sprach zwar davon, dass Borussia einen anderen Spielertyp zu den eher ›schwimmenden Stürmern‹ der Marke Raffael oder Stindl sucht, doch das bedeutet keine komplette Abkehr vom bewährten Muster. Raffael ist 33 und kam in der jetzt abgelaufenen Saison nur ganz selten an seine Bestform heran. Von den Anlagen her - was Ballführung und Dribbling angeht - könnte ein Max Meyer perspektivisch durchaus ein Raffael-Nachfolger sein.