Am Freitagnachmittag beorderte Borussias Trainer André Schubert seine Mannen nach dem fünftägigen Kurzurlaub wieder auf den Trainingsplatz. Dabei durfte man zunächst zufrieden feststellen, dass die zuletzt angeschlagenen Nico Elvedi, Patrick Herrmann und Andreas Christensen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnten.
Doch die Freude über die Rückkehrer wurde durch das Missgeschick von Yann Sommer getrübt. Der Schweizer Nationalkeeper knickte bei einer Übung unglücklich um und die ärztliche Diagnose ist nicht wirklich ermutigend: Mit einem Kapselbandriss im Sprunggelenk wird Sommer einige Zeit fehlen.
Wie lange der 27-Jährige ausfallen wird und ob sein Einsatz in den Qualifikationsspielen zur Champions League möglich ist, bleibt abzuwarten. Bei Borussia hat man sich angewöhnt, offiziell keine Ausfallzeiten zu prognostizieren. Auch im Falle Sommer heißt es von Vereinsseite lediglich, dass der Keeper »vorerst ausfällt«.
Vergleichbare Verletzungen bei Feldspielern haben Ausfallzeiten von sechs Wochen nach sich gezogen. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Akteure mit fixiertem Sprunggelenk bereits früher wieder spielfit waren. Möglicherweise könnte Sommer rechtzeitig zurückkommen, doch aktuell ist das reine Spekulation.
Borussias Torwarttrainer Uwe Kamps arbeitet daher aktuell mit Tobias Sippel, Christofer Heimeroth und Moritz Nicolas. Sie werden in den anstehenden Testspielen gegen Chemnitz (Dienstag) und Kassel (Mittwoch) zwischen den Pfosten stehen. Ob Patrick Herrmann und Nico Elvedi bereits wieder zum Einsatz kommen, steht noch nicht fest.