Es sah ganz böse aus, als Lars Stindl am Samstag im Schalker Strafraum umknickte. Der Kapitän konnte nicht mehr auftreten und humpelte von Arzt und Betreuer gestützt vom Platz. Am Sonntag folgte die befürchtete Diagnose: Eine schwere Kapsel- und Bandverletzung mit Verletzung des Syndesmosebands im linken Sprunggelenk, die eine Operation in den nächsten Tagen erforderlich macht.
Damit fällt Stindl nicht nur in den beiden letzten Saisonspielen gegen Freiburg und in Hamburg aus, er wird auch nicht an der Weltmeisterschaft in Russland teilnehmen können. »Sich zu diesem Zeitpunkt so schwer zu verletzen, ist sehr hart«, wird Stindl auf der Vereinshomepage zitiert. »Zum einen kann ich der Mannschaft jetzt nicht im wichtigen Saisonfinale helfen, zum anderen ist es sehr bitter, dass damit auch mein WM-Traum geplatzt ist.«