Was ist nicht alles über den breiten Kader von Borussia Mönchengladbach gesprochen und geschrieben worden. Doch schon in den ersten beiden englischen Wochen wird deutlich, wie nötig die qualitative und quantitative Aufrüstung des Aufgebots war.
Zum einen, weil Neuzugang Doucouré auch Ende September noch keine Alternative ist. Zum anderen, weil der eigentlich fest eingeplante Dominguez komplett ausfällt. Und weil mittlerweile drei weitere Spieler angeschlagen sind und möglicherweise längerfristig nicht zur Verfügung stehen.
Als ersten Borussen erwischte es Patrick Herrmann mit einem Muskelfaserriss. Am Samstag gegen Bremen zog sich Raffael eine Adduktorenzerrung zu und musste in Leipzig passen. Ob es beim Brasilianer bis Samstag gegen Ingolstadt wieder reicht, ist offen.
Dort wird Tobias Strobl fehlen, der sich in Leipzig eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hat. Rund zwanzig Minuten waren gespielt, da machte der Ex-Hoffenheimer einen Ausfallschritt und packte sich alsdann an den unteren Oberschenkel.
Er probierte erst gar nicht mehr, noch weiterzuspielen. Eine frühe Auswechslung folgte, Elvedi kam für Strobl in die Partie.
Auch wenn eine genauere Diagnose am Mittwochabend noch nicht bekannt gegeben wurde, dürfte Tobias Strobl die nächsten drei Spiele gegen Ingolstadt, Barcelona und Schalke nicht mitwirken können.
Update: Wie Borussia am Freitagmorgen bestätigte, hat Tobias Strobl einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitten und fällt wie erwartet zunächst aus.
Der breite Kader ist also schon deutlich zusammengeschrumpft. Viel mehr sollte jetzt nicht mehr passieren.