Dass die Sache Sinn macht, ist schon seit einigen Wochen klar: Eine Rückholaktion von Christoph Kramer würde sowohl für Borussia, als auch für Kramer selbst passen. Der 25-Jährige spielte nach seiner Rückkehr zur Werkself allenfalls eine durchschnittliche Saison und verpasste in der Folge die Teilnahme an der Europameisterschaft.
Borussia hat nach dem Abgang von Granit Xhaka Bedarf im defensiven Mittelfeld, Kramer kennt die Gegebenheiten im Borussia-Park bestens. Wobei nicht unbeachtet bleiben darf, dass in Mönchengladbach mittlerweile ein etwas anderer Fußball gespielt wird, als es Kramer gewohnt war. Doch dem gebürtigen Solinger ist es fraglos zuzutrauen, sich im ›System Schubert‹ zurechtzufinden.
Während man aus Mönchengladbach bislang nur unter vorgehaltener Hand vernehmen konnte, dass eine Rückkehr des ›verlorenen Sohns‹ mehr als nur ein Planspiel ist, bestätigt nun die Leverkusener Seite auch öffentlich konkrete Verhandlungen. Bayers Sportdirektor Rudi Völler sagte gegenüber dem Kölner Express: »Ich kann bestätigen, dass es wegen eines Wechsels von Christoph mit Borussia Gespräche gegeben hat und weitere gibt. Und dass es in diesem Zusammenhang für uns, Christoph und Borussia gewisse Überlegungen gibt«.
Laut dem Boulevardblatt geht es nur noch um die Ablöse, die sich angeblich bei rund 15 Millionen einpendeln soll. Eine Einigung stehe kurz bevor: ›Der Mittelfeldspieler wechselt in den kommenden Tagen von Bayer Leverkusen zu Borussia Mönchengladbach‹ legt sich der Express fest.