Nimmt man die Reaktionen in diversen Foren oder sozialen Medien als Indikator, so steht Dieter Hecking eigentlich vom ersten Tag an in Mönchengladbach auf der Abschussliste. Im Zuge der schwachen Rückrunde machen nun auch diverse Medien die Trainerfrage zum Thema.
Letzteres ist nachvollziehbar, solange es im sachlichen Rahmen bleibt. Borussia punktet seit Monaten wie ein Abstiegskandidat und da muss natürlich auch die Rolle des Trainers kritisch hinterfragt werden. Doch vom Grundsatz her gilt für Sportdirektor Max Eberl weiter: Die Trainerfrage stellt sich nicht, zum jetzigen Zeitpunkt schon mal gar nicht.
»Wir haben eine klare Situation bis 2019«
»Dass die Rückrunde von den Punkten her nicht das ist, was wir wollen, ist absolut klar«, sagte Eberl am Sonntag. »Das lässt mich aber nicht an meiner generellen Meinung über den Trainer zweifeln. Ich habe immer wieder gesagt, dass wir mit der Arbeit von Dieter Hecking sehr zufrieden sind. Er hat die Mannschaft letztes Jahr stabilisiert und eine sehr gute Hinrunde gespielt.«
Die nun hartnäckig aufploppenden Fragen nach der Zukunft von Hecking beginnen Eberl zu nerven. »Wir haben eine klare Situation bis 2019«, erklärte er. »Ich bin weit davon entfernt, alle zwei, drei Tage den Trainer zu bewerten. Wir werden im Sommer drüber sprechen, wie es weitergeht.«