Dass englische Vereine Interesse an Jannik Vestergaard bekundet haben, ist schon lange bekannt. Der Name des dänischen Innenverteidigers wurde in der Gerüchteküche immer wieder genannt und nun scheint ein Abflug auf die Insel konkret zu werden.
Wie britische Medien melden, befindet sich der 25-Jährige in England, um beim FC Southampton den Medizincheck zu absolvieren. Demnach sind sich die Engländer sowohl mit dem Spieler, als auch mit Borussia Mönchengladbach einig geworden. Southampton, in der letzten Saison 17. der Premier League, soll eine Ablöse von über 20 Millionen zahlen.
Vestergaard als Nachfolger für 80-Millionen-Mann van Dijk
Damit würde Borussia, die Vestergaard vor zwei Jahren für etwas mehr als 10 Millionen aus Bremen holte, einen ordentlichen Transferüberschuss erzielen. Rein wirtschaftlich ist es also ein Geschäft, das die Gladbacher zwingend machen müssen. Und auch für Southampton macht der Transfer Sinn: Die Engländer, ohnehin durch die TV-Gelder auf Rosen gebettet, kassierten erst im Januar für den Verkauf des Innenverteidigers Virgil van Dijk zum FC Liverpool geschätzte 80 Millionen. Da ist Vestergaard vergleichsweise immer noch ein Schnäppchen.
Aus sportlicher Sicht würde Borussia mit dem dänischen Internationalen (0 Einsätze bei der WM) einen absoluten Stammspieler verlieren. Auffangen könnten das die Gladbacher mit einer ‚In-House-Lösung‘: Sportdirektor Max Eberl hatte bereits beim Trainingsauftakt erklärt, dass Nico Elvedi künftig für die Innenverteidigung eingeplant sei.
von Redaktion TORfabrik