Dass Schiedsrichter Benjamin Cortus nach Handspiel des Bremers Eggestein nicht auf Elfmeter entschied, ist für Jonas Hofman unverständlich. »Der Assistent draußen hat mir gesagt, dass es ein Handspiel war«, berichtete Hofmann nach dem Spiel. »Er vergrößert die Körperfläche. Egal ob mit Absicht oder nicht. Da fehlen mir jegliche Worte, wie der Schiedsrichter da keinen Elfmeter geben kann.«
Aber die Entscheidung des Unparteiischen soll keine Ausrede für die Leistung in der zweiten Halbzeit sein. »Das war heute nicht der spielentscheidende Punkt. Sondern dass wir in der zweiten Hälfte plötzlich ohne Grund anfangen, nicht mehr das zu bringen, was wir in den letzten Spielen gezeigt haben. Es fehlten uns Leidenschaft, Aggressivität und der Mut, nach vorne zu verteidigen.«
»Wir lassen uns immer weiter hinten reindrängen«
Dabei sah es zur Pause noch nach einem mehr oder weniger souveränen Heimsieg für die Borussen aus. »Wir gehen mit 2:0 in die Halbzeit, so wie wir uns das eigentlich erträumt haben. Dann gehen wir raus und lassen uns immer weiter hinten reindrängen. Dann bekommst du die dummen Gegentore. Es fühlt sich heute an wie eine Niederlage«, so Hofmann.
Doch die schlechte zweite Halbzeit der Borussen soll die zuletzt positiven Eindrücke nicht trüben. »Wir müssen einfach so weitermachen wie gegen Dortmund, Hannover und heute in der ersten Hälfte. Da müssen wir weiter dran festhalten.«