Alle der acht Verletzten – mit Ausnahme von Doucouré, der sich im Training einen Muskelteilriss im Oberschenkel zugezogen hat – befinden sich laut Trainer Dieter Hecking auf dem Weg der Besserung. Ibrahima Traoré erholt sich noch von seinem Muskelfaserriss. »Er wird uns hoffentlich noch in dieser Saison wieder zur Verfügung stehen«, so Hecking.
Raffael könnte vielleicht schon gegen Leverkusen wieder ein Thema werden. »Es sieht nicht schlecht aus, dass er bald ins Mannschaftstraining zurückkehren kann.« Fabian Johnson und Tobias Strobl machen laut Hecking »erfreuliche Fortschritte«, bei Julio Villalba (Muskelbündelriss) könnte es hingegen noch länger dauern.
Elvedi mit bemerkenswerter Selbstverständlichkeit
Laszlo Bénes, der sich zuletzt wieder herangekämpft hatte, wurde durch einen Muskelfaserriss im Oberschenkel ausgebremst. »Es ist nur eine kurzfristige Verletzung, die nicht zu einem mehrwöchigen Ausfall führen wird«, so Hecking. Trotzdem machen die Ausfälle das Leben des Trainers nicht einfacher. »Wenn ich es hier noch erleben darf, dass kein Spieler verletzt ist, dann wäre ich der glücklichste Trainer der Welt.«
Bei aller Sorge um die Ausfälle in seinem Kader, bereitet ein Spieler Dieter Hecking momentan besonders große Freude. Nico Elvedi hilft zurzeit auf drei Positionen aus. »Dass er ohne großartig darüber nachzudenken, auch die Rolle des linken Außenverteidigers wieder angenommen hat, das ist die große Qualität. Das macht er mit einer Selbstverständlichkeit, die bemerkenswert ist. Er ist bei mir absoluter Stammspieler. Die WM am Ende der Saison wäre für ihn eine herausragende Belohnung seiner tollen Entwicklung.«