»Ich möchte am Wochenende auf Schalke gewinnen ich erwarte, dass die Mannschaft zeigt, was in diesem Kader steckt« - diese Ansage gibt Borussias Sportdirektor Max Eberl der Fohlenelf im Gespräch mit „Amazon Music“ mit auf den Weg. »Das wird ein richtig interessantes Spiel werden«, so Eberl weiter, der dabei jedoch nicht wieder nach Europa schielt. »Was das Spiel für die Tabelle bedeutet, interessiert uns gerade aber recht wenig.«
Eberl spricht von einer »Saison mit Aufs und Abs«, schränkt aber auch ein: »Das Negative wird mir aber zu oft nach vorne gekehrt«. Dennoch stellt man sich in Mönchengladbach der Situation kritisch. »Wir wollen im Sommer neu anpacken und es hoffentlich besser machen. Ich kann aber nicht garantieren, dass wir eine bessere Platzierung erreichen werden.«
»Die Identität der Borussia auch wieder in unserer Spielweise ausdrücken«
Die Kritik an der fehlenden Identität des Gladbacher Fußballs nimmt Eberl an. »Wir stellen uns im Borussia-Park Dominanz und Wiedererkennbarkeit vor. Das war in dieser Saison nicht immer zu sehen. Unser Anspruch ist, die Identität der Borussia auch wieder in unserer Spielweise auszudrücken. So wie im Wolfsburg-Spiel stellen wir uns den Borussia-Park und unsere Mannschaft vor: viel Aktivität, Bereitschaft und Qualität.«
Eberl gibt aber auch zu bedenken: »Stil ist immer abhängig von der Qualität. Wenn du zu wenige Spieler auf dem Platz hast, die den Unterschied machen können, ist es oftmals schwierig, einen Stil umzusetzen.« Grundsätzlich gilt für den Sportdirektor: » Wir wollen Fußball spielen. Ob das dann letztlich zu mehr Ballbesitz oder mehr Pressing führt, muss der Cheftrainer entscheiden. Wichtig ist, dass wir die gleiche Vision haben.«