Unter der Überschrift »Mit 17 war ich besser« erzählt der 20-Jährige einige interessante Dinge. So ist ihm bewusst, dass er sich in seiner Spielweise etwas ›rausnehmen‹ muss. »Wenn man sich ein bisschen fallen lässt, sieht man besser, wie der Gegner steht, wie er verteidigt, wo die Lücken sind«, so Dahoud. »Wenn man immer nur im Getümmel ist, dann verliert man schon mal den Überblick«.
Dahoud ist überzeugt, dass er sich diesbezüglich noch verbessern kann. Ebenos beim Torabschluss und dem Kopfballspiel. Seinen Ex-Trainer Lucien Favre, Förderer und Bremser zugleich, lobte Dahoud. Auf jede Kleinigkeit habe der Schweizer geachtet und sich lange mit Details beschäftigt. »Da hat er ein tolles Auge und weiß sofort, wo man sich verbessern kann«.
Luka Modric ist eine »herausragende Figur«
Favres Tipps an Dahoud: »Mir hat er geraten, schnellere und kleinere Schritte zu machen. Wie beim Auto. Vom zweiten auf den dritten Gang hochschalten, ganz flüssig«.
Fragen nach den Gerüchten über einen möglichen Wechsel entgegnete Dahoud mit einer Gegenfrage: »Wer sagt denn, dass ich Mönchengladbach verlassen muss?«. Vielmehr beschäftigt sich Mo Dahoud mit den Herausforderungen der neuen Saison. Da könnte er mit Borussia wieder in der Champions League spielen. Einen Wunschgegner für die Gruppenphase hat der aktuell beste Scorer aller defensiven Mittelfeldspieler in der Bundesliga bereits: Real Madrid. Auch weil dort Luka Modric spielt, den er als »herausragende Figur« bezeichnet. »Den würde ich gern mal auf dem Platz erleben«.
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