Seit 2016 ist Mamadou Doucouré bei Borussia Mönchengladbach, doch noch immer wartet der von Paris St. Germain zur Borussia gewechselte talentierte Abwehrspieler auf sein Bundesligadebüt. Eine schon als tragisch zu bezeichnende Verletzungsmisere ereilte den jungen Franzosen, der sich kurz vor der Ankunft in Mönchengladbach eine schwere Muskelverletzung zuzog. Darauf folgten immer wieder neue Rückschläge mit langwierigen Muskelverletzungen.
Mehrfach stand die Fortsetzung der Karriere von Doucouré auf der Kippe. Einige Male arbeitete er sich wieder heran, um dann erneut einen Rückschlag zu erleiden. Aktuell ist Doucouré in der bislang längsten Phase, in der sich keine weiteren schwerwiegenden Muskelverletzungen ereignet haben. Gleichwohl führt man ihn in Gladbach immer noch mit großer Vorsicht an den Spielbetrieb heran und dosiert das Training des 21-Jährigen.
Erste Matchpraxis sammelte dieser mittlerweile bei der U23. Bei den Profis stand er bislang zweimal im Kader, ohne jedoch zu einem Einsatz zu kommen. Sein Vertrag in Gladbach hatte noch eine Laufzeit bis 2021, trotzdem wurde der Kontrakt nun vorzeitig verlängert. Wie lange sich Doucouré gebunden hat, wurde nicht bekannt gegeben. Dennoch ist es ein riesiger Vertrauensbeweis, was auch Sportdirektor Max Eberl betonte: »Wir setzen voll auf ihn und glauben an sein großes Talent. Er kann und soll in Zukunft noch ein wichtiger Spieler für uns werden. Da sein Vertrag Ende der kommenden Spielzeit ausläuft, wollten wir für beide Seiten klare Verhältnisse schaffen: Wir können mit ihm in der Defensive planen – und er hat die Chance, sich in aller Ruhe weiterzuentwickeln.«
von Redaktion TORfabrik