Am vergangenen Samstag gegen Augsburg feierte Denis Zakaria sein Comeback im Trikot von Borussia Mönchengladbach. Seit März musste der Schweizer Nationalspieler aussetzen, nachdem er im letzten Spiel vor dem ›Corona-Break‹ im ausverkauften Borussia-Park in der Partie gegen Borussia Dortmund böse mit Yann Sommer kollidiert war und sich eine Knieverletzung zugezogen hatte.
Für wenige Minuten durfte Zakaria gegen Ausburg mitmischen, was jedoch angesichts des Spielverlaufs zu einer Randnotiz mutierte. Gerade als der Mittelfeldspieler eingewechselt werden sollte, fiel der Ausgleichstreffer für Augsburg und sorgte bei den Gladbachern für allgemeines Entsetzen. So ging die Freude über die lang ersehnte Rückkehr von Zakaria im allgemeinen Frust über die verschenkten Punkte unter.
»Er wirkt aufgrund seiner Gesamtsituation sehr positiv«
Am Mittwoch in der Champions League gegen Donezk erhöhte sich die Einsatzzeit für den 24-Jährigen um 21 Minuten. Die bereits frühzeitig entschiedene Partie gegen die Ukrainer eignete sich hervorragend, um Zakaria Spielpraxis zu geben. Wie es aussieht, ist der Schweizer auf dem besten Wege, alsbald wieder eine Alternative für die Startelf zu sein. Eine Entwicklung, die noch vor wenigen Wochen nicht absehbar war, nun aber alle Beteiligten hoffnungsvoll stimmt.
»Er wirkt aufgrund seiner Gesamtsituation sehr positiv und ist froh darüber, dass er wieder Rhythmus aufnehmen kann«, erklärte Trainer Marco Rose am Freitag. »Dabei werden wir ihn weiter unterstützen. Sein Knie ist gut, wir reagieren auf Belastungssignale von ihm und sind im stetigen Austausch. Es funktioniert bis hierhin top, aber natürlich kann es auch immer mal wieder Spieltage geben, an denen wir vielleicht einen Schritt zurückgehen müssen. Im Moment läuft es aber sehr ordentlich und ich habe das Gefühl, dass ›Zak‹ echt glücklich ist.« Und das soll möglichst auch so bleiben.
von Redaktion TORfabrik.de