Reaktionen nach dem Spiel gegen Hoffenheim

»Wir spielen und punkten nicht konsequent genug«

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Und schon wieder ging es am Ende in die Hose - Sommer, Kramer und Ginter nach dem Gegentor zum 1:2 (Foto: imago images)

Nachdem man gegen Frankfurt unter der Woche noch spektakulär einen Punkt retten konnte, geht Borussia Mönchengladbach gegen die TSG Hoffenheim trotz Führung am Ende leer aus. Die Stimmen zum Spiel.

Nicht zum ersten Mal kann die Borussia in dieser Saison eine Führung nicht über die Zeit bringen. »Im Moment ist es leider immer so, dass wir bei einer Führung anfangen, zu sehr zu verwalten«, analysierte Trainer Marco Rose nach der Partie. »Wir bewegen uns dann nicht gut genug mit dem Ball und spielen nicht konsequent aufs zweite Tor. Und dann bekommen wir Gegentore, die vermeidbar sind.«

So sah es tatsächlich über weite Strecken des Spiels danach aus, als könnten die Gladbacher nach zuletzt drei Unentschieden endlich wieder drei Punkte einfahren. »Wir haben uns den Gegner gut zurechtgelegt«, so Christoph Kramer. »Weil wir sie weit vom Tor weggehalten haben, ist ihnen nicht mehr viel eingefallen. Dann sind wir einmal zu weit aufgerückt und kriegen ein Kontertor, das wir nicht fressen dürfen. Dann steht es 1:1 in einem Spiel, in dem du eigentlich alles unter Kontrolle hast. Das ist sehr bitter.«

»Die rote Karte war der Genickbruch«

Noch bitterer wurde es, als Marcus Thuram wegen grober Unsportlichkeit vom Platz flog und die Hoffenheimer in Überzahl die Partie drehen konnten. »Die rote Karte war leider der Genickbruch«, so Valentino Lazaro. »Danach bekommt Hoffenheim eine zweite Luft und wir haben den Gedanken im Hinterkopf, schon wieder Punkte herzuschenken.«

Am Ende war es eine mehr als unnötige Niederlage. Die Hinrunde ist zwar noch nicht beendet, doch nach dem letzten Spiel vor der kurzen Pause ist es trotzdem Zeit für ein Resümee der bisherigen Saison. »In der Bundesliga haben wir nach meinem Geschmack vier bis fünf Punkte zu wenig geholt«, so Kramer. »Es gab leider viele Spiele, in denen wir zum Schluss noch Gegentore bekommen haben, wo wir längst den Sack hätten zumachen können.«

»Im neuen Jahr haben wir eine Menge Arbeit vor uns«

Sein Trainer sieht das ähnlich: »Wir hätten uns natürlich mehr Punkte gewünscht, das ist auch eigentlich unser Anspruch. Aber wir spielen und punkten einfach nicht konsequent genug. Im neuen Jahr haben wir eine Menge Arbeit vor uns. Jetzt geht es aber auch darum, das letzte Spiel im Pokal nochmal mit allem was wir haben anzugehen.«

Das Pokalspiel gegen Elversberg am Dienstag ist dann das letzte Spiel vor der kurzen Weihnachtspause. Durch die hohe Belastung, die man den Borussen auch auf dem Feld ansehen kann, ist die Unterbrechung dringend notwendig. »Wir haben im Moment sehr intensive Wochen. Jetzt haben wir noch ein wichtiges Spiel im Pokal und dann haben wir uns die Pause auch verdient«, so Lazaro.

 


von Nadine Basten

 

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