Spätestens seit dem Doppelpack gegen Real Madrid ist der Name Marcus Thuram in Europa ein Begriff. Der französische Nationalcoach Didier Deschamps kennt den Sohn seines ehemaligen Mitspielers Lilian Thuram natürlich schon etwas länger und hat diesen zuletzt besonders in den Fokus genommen. »Er ist gut in Form und hat ein interessantes Profil«, sagte der 52-Jährige anlässlich der Nominierung des Kaders für die anstehenden Länderspiele.
»Er hat die Fähigkeit, den Unterschied zu machen«, lobte Deschamps den Angreifer. Der habe sich die Berufung mittlerweile redlich verdient. Der amtierende Weltmeister aus Frankreich trifft am 11. November auf Finnland, am 14. November auf Portugal und am 17. November auf Schweden. Deschamps nominierte 26 Spieler und angesichts der engen Taktung der Partien stehen die Chancen für ein Debüt von Marcus Thuram gut.
Ob das aus Sicht von Borussia Mönchengladbach eine so gute Nachricht ist, sei dahingestellt. Aufgrund der extremen Belastung in den letzten Wochen und mit Blick auf die nach der Länderspielpause folgenden nächsten drei englischen Wochen, hätte Thuram eine Pause zweifelsohne gutgetan. Andererseits ist es für den Spieler natürlich eine große Ehre - und letztlich auch eine Wertschätzung der Arbeit in Mönchengladbach, wo sich Thuram endgültig in den Kreis der französischen Nationalmannschaft gespielt hat.
von Redaktion TORfabrik.de