Der Name Valentino Lazaro geisterte schon durch die Gladbacher Gerüchteküche, als der österreichische Nationalspieler noch bei Ligakonkurrent Hertha BSC unter Vertrag stand. Doch damals wurde die Sache nicht konkret, weil Lazaro nach einer ganz starken Saison für rund 22 Millionen Euro zu Inter Mailand transferiert wurde.
In Italien konnte sich Lazaro jedoch nicht wie erhofft durchsetzen und wurde in der abgelaufenen Spielzeit an Newcastle United (13 Spiele, 1 Tor) ausgeliehen. Aus Mailand verlautete zuletzt, dass man Lazaro gerne für ein weiteres Jahr verleihen würde, was wiederum einige Interessenten auf den Plan rief. Dazu gehört auch Borussia Mönchengladbach und die Fohlen sollen nach übereinstimmenden Medienberichten (siehe Pressespiegel) das Rennen gemacht haben.
Ein Leihgeschäft mit Kaufoption wie bei Hannes Wolf?
Demnach soll der 24-Jährige, der bei Inter noch bis 2023 unter Vertrag steht, für ein Jahr ausgeliehen werden. Wie bei Hannes Wolf, der auf Leihbasis aus Leipzig gekommen ist, soll die Vereinbarung eine Kaufoption für die Borussia enthalten. Hier sprechen die Berichte von einer Summe zwischen 15 und 20 Millionen Euro. Angeblich sollen die Beteiligten eine Einigung erzielt haben und in den nächsten Tagen die Formalitäten erledigt werden. Möglicherweise könnte Lazaro noch in der kommenden Woche zur Mannschaft stoßen, die sich ab Montag im einwöchigen Trainingslager in Harsewinkel befinden wird.
Sportlich würde eine Verpflichtung des vielseitigen Valentino Lazaro in jedem Fall Sinn machen. Aus seinen Berliner Zeiten ist er für seinen Powerfußball bekannt, wo er hauptsächlich auf der rechten Seite als Dampfmacher spielte. Lazaro, der bei RB Salzburg ausgebildet wurde und dort auch teilweise mit Marco Rose arbeitete, kann im Mittelfeld mehrere Positionen spielen oder auch als Außenstürmer eingesetzt werden.
von Redaktion TORfabrik.de