Assist und Tor vom Kapitän

Stindl: »Das 1:0 war der Dosenöffner«

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Lars Stindl verwandelte den Elfmeter sicher zum 2:0 für Borussia gegen Paderborn.

Mit einem Assist und dem verwandelten Foulelfmeter hatte Lars Stindl großen Anteil am Sieg über den SC Paderborn im letzten Heimspiel der 10er-Jahre. Nach der Partie war der Kapitän vor allem erleichtert.

Nach den zwei Niederlagen aus den letzten beiden Pflichtspielen ging es für das Team um Kapitän Lars Stindl gegen Paderborn darum, kurz vor der Winterpause nicht komplett aus dem Tritt zu geraten. »Die beiden letzten Niederlagen mussten wir natürlich erstmal etwas verarbeiten. Daher war der Sieg heute wichtig. Gerade das Spiel in der Europa League hat uns weh getan. Es ging darum, die richtige Antwort zu geben. Wir mussten mit Kopf spielen und den nächsten Schritt gehen.«

Auch wenn mit dem SC Paderborn der Tabellenletzte in den Borussia-Park gekommen war - die Leistung des Teams von Trainer Steffen Baumgart, vor allem in Halbzeit eins, war erstaunlich. Die Fohlen hatten mit der intensiven Spielweise der Gäste so ihre Probleme und sahen sich immer wieder gefährlichen Umschaltangriffen ausgesetzt, bei denen die Paderborner ein außergewöhnliches Tempo an den Tag legten.

»Wird wussten vorher schon, dass es heute kein einfaches Spiel werden würde. Gerade in der ersten Halbzeit hat es Paderborn sehr gut gemacht. Sie waren sehr stark in der Arbeit gegen den Ball, haben uns wenig Räume gegeben und somit haben wir kaum Tiefe gefunden. In dieser Phase hätten wir die Bälle vorne besser festmachen müssen, um dann nachrücken zu können und so mehr Dominanz auszustrahlen« analysierte Stindl die Anfangsphase.

»Das 1:0 hat uns gut getan«

Doch so schwer die erste Halbzeit für die Fohlen noch war, direkt nach Wiederanpfiff legte das Team von Trainer Rose fulminant los. Herrmann eroberte den Ball, leitete weiter zu Stindl und der legte mustergültig für Sturmpartner Plea auf. »Das 1:0 direkt nach der Halbzeitpause war ein bisschen der Dosenöffner. Keine Frage, das Tor hat uns gut getan. Danach hatten wir viele Ballgewinne und gute Passstaffeten. Da hätten wir auch schon das zweite Tor machen können.«

Auf der einen Seite ergaben sich nun die Räume, aber auch die zuletzt etwas verloren gegangene Selbstverständlichkeit war bei den Borussen wieder zu sehen. Die Entscheidung in der Partie fiel dann 67. Spielminute. »Mit dem Elfmeter haben wir dann das Spiel auf unsere Seite gezogen. Insgesamt haben wir schon verdient gewonnen. Vom Willen und vom Einsatz her hat es heute wieder gepasst. Gerade diese beiden Aspekte zeigen wir eigentlich schon die ganze Zeit, darüber hinaus haben wir heute in der zweiten Halbzeit aber auch wieder viel besser Fußball gespielt.«

 


von Niklas Kirchhofer

 

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