Sportdirektor Max Eberl hat sich eine Auszeit genommen, so dass Trainer Marco Rose auf den turnusmäßigen Pressekonferenzen mehr und mehr Fragen zu Personalplanungen beantworten muss. So äußerte er sich letztens zu einer möglichen Leihe von Jordan Beyer, damit der Youngster Spielpraxis sammeln könnte. Es wurden gemeinsame Gespräche angekündigt, wobei eine halbjährige Ausleihe durchaus als eine ernsthafte Option in Betracht gezogen werden sollte.
»Wir haben mit Jordan ein paar Gespräche geführt«, erklärte Rose am Donnerstag. Die Tendenz bei den Verantwortlichen der Borussia war klar, doch man wollte die Dinge mit Beyer komplett einvernehmlich regeln und »nicht über seinen Kopf hinweg Entscheidungen treffen«. Schließlich hat man gemeinsam entschieden, dass »Jordan hier bleibt, weil er wichtig für uns ist«, so Rose. Auch wenn die Situation für den 20-Jährigen im letzten halben Jahr unbefriedigend war, gibt es für ihn Perspektiven.
Beyer wird gebraucht - Doucouré weilt in der Heimat
»Es war nicht einfach für ihn, aber das lag nicht nur am Trainer, der ihn nicht aufstellt«, sagte Rose. »Er war verletzt und krank, aber jetzt nimmt er wieder Rhythmus auf und war auch wieder zweimal im Kader. Wir werden wieder viele Spiele haben und es kann immer was passieren. Wir brauchen den Jungen einfach und trauen es ihm auch zu«.
Bei der Entscheidung für einen Verbleib wird sicherlich auch eine Rolle gespielt haben, dass mit mit Mamadou Doucouré nicht geplant werden kann. »Vor Weihnachten ist er mit einer leichteren Blessur bei den Athletiktrainern aufgeschlagen«, erklärte Rose. »Wir haben dann gesagt, er soll einfach mal nach Hause gehen, sich um seine Familie kümmern und von der ganzen Nummer mal wegkommen. Bei alldem, was er in den letzten Monaten und Jahren investiert hat, soll er auch vom Kopf her mal wieder etwas Frische gewinnen.« Doucouré werde erst in den nächsten Tagen oder Wochen zurückkommen, so Rose. »Und die Dinge dann hoffentlich wieder mit einem Lächeln angehen«.
von Redaktion TORfabrik.de
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