Für Jonas Hofmann läuft es in diesen Wochen wie geschmiert. In der Nationalmannschaft ist er aufgrund seiner Vielseitigkeit plötzlich ein gefragter Basisspieler, dazu tritt er auch im DFB-Trikot als Torschütze in Erscheinung. In Mönchengladbach ist er als Zehner oder eher Freigeist ohnehin der Schlüsselspieler in der Offensive. Das drückt sich auch in der Torquote aus: Die Treffer gegen Fürth waren bereits Nummer fünf und sechs in der laufenden Saison.
»Meinen eigenen Torrekord habe ich jetzt schon geknackt, aber es ist ja ungefähr erst ein Drittel der Saison gespielt«, sagte er Samstagabend nach dem deutlichen Heimsieg über den überforderten Aufsteiger. »Da bleibt noch genug Zeit, weitere Treffer nachzulegen. Wenn ich am Ende interner Torschützenkönig werde, hätte ich nichts dagegen.« Weil er gerade auf der Erfolgswelle reitet, ließ er sich auch von mehreren unangenehmen Tritten der Fürther Gegenspieler nicht aus dem Konzept bringen.
»Der Trainer gibt uns gewisse Freiheiten«
»Mich hat es in der ersten Hälfte gleich mehrfach erwischt«, sagte der 28-Jährige. »Ich habe auf beiden Seiten an den Innenseiten der Knöchel größere Schrammen. In der Halbzeit wurde ich behandelt, es wurden Kühlbeutel drüber gelegt und danach ging es wieder.« Mit einem breiten Grinsen fügte Hofmann an: »Wegen so kleinen Kratzern wollte ich mich nicht auswechseln lassen, weil ich noch heiß darauf war, ein zweites Tor zu erzielen.«
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Hofmann tauchte gegen Fürth einmal mehr überall auf – und war genauso wie die Kollegen Stindl und Plea für die Abwehr des Gegners nicht zu halten. »Der Trainer gibt uns gewisse Freiheiten«, erklärte Hofmann. »Wir sollen offensiv sehr flexibel sein und nicht immer auf den gleichen Positionen verharren. Wir wollen ganz bewusst nicht immer das gleiche Schema auf dem Platz haben, auf das sich der Gegner einstellen kann. Mit den Positionswechseln wollen wir ihn immer wieder vor neue Aufgaben stellen.«
Derbytime: »Wir sind uns der Tragweite dieses Spiels bewusst«
Das soll auch am nächsten Wochenende so sein, wo bekanntlich ein besonderes Spiel auf dem Programm steht. »Als zum Ende der Partie die ersten Gesänge Richtung Derby aufkamen, habe ich schon etwas Gänsehaut bekommen«, sagte Hofmann. »Wir sind uns der Tragweite dieses Spiels bewusst. Für uns, und vor allem für unsere Fans, ist es ein sehr wichtiges Match. Unser Anspruch ist es, in Köln drei Punkte zu holen. Und dafür werden wir alles tun.«
von Redaktion TORfabrik.de
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