Reaktionen nach dem Spiel in Wolfsburg

Hütter: Emobolo war die »spielbestimmende Persönlichkeit«

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Viel Wucht - Breel Embolo beim Sieg in Wolfsburg (Foto: Martin Rose / Getty Images)

Borussia Mönchengladbach hat den ersten Auswärtssieg der Saison unter Dach und Fach gebracht. Und das ausgerechnet beim VfL Wolfsburg. Entsprechend erfreut zeigten sich die Protagonisten im Nachlauf der Partie.

»Es war über 90 Minuten ein intensives und spannendes Spiel, in dem alles dringesteckt hat«, sagte Borussias Trainer Adi Hütter nach dem Schlusspfiff. Geprägt wurde die Partie durch den frühen Doppelschlag der Fohlen. »Es ist natürlich schön, wenn man schnell führt, das erleichtert einiges«, sagte Jonas Hofmann, der bereits nach sieben Minuten auf 2:0 gestellt hatte und Borussias Blitzstart damit abrundete. »Wolfsburg ist eine absolute Top-Mannschaft in der Liga, das darf man nicht vergessen. Da hilft eine frühe Führung ganz sicher«.

Breel Embolo hatte die Gladbacher mit einem Fallrückzieher am Fünfmeterraum in Front gebracht und bereitete kurz darauf für Hofmann vor. »Der Pass war überragend«, lobte Hofmann den Kollegen. »Breel hat den Körper, die Schnelligkeit und Wucht – das sind alles Komponenten, die unangenehm für eine Verteidigung sind«, so Hofmann weiter. Auch Adi Hütter hob Embolos Leistung hervor. »Für mich ist er der Spieler des Spiels«, legte sich Hütter fest. »Er hat ein wunderbares Tor erzielt, hatte eine Vorarbeit und hat einen Elfmeter rausgeholt. Das erste Tor hat er schon selbst eingeleitet mit seinem Lauf. Er war die spielbestimmende Persönlichkeit auf dem Platz«.

»Im Endeffekt ist es wichtig, dass man sieht, dass wir auch über den Kampf kommen können«

Durch den Wolfsburger Anschlusstreffer nach knapp einer halben Stunde wurde die Partie für die Gladbacher zu einem Tanz auf der Rasierklinge. »Es war spannender, als es nötig gewesen wäre«, bekannte Hütter. »Richtung Halbzeit haben wir ein paar Sachen vermissen lassen«, ergänzte Hofmann. »In der zweiten Halbzeit haben wir dann etwas auf Konter gewartet«. Was zunächst nicht aufging. »Wir müssen den Sack früher zu machen«, monierte Hütter. »Wir hatten die große Chance von Jonas Hofmann kurz vor der Pause und Lars Stindl hätte mit seinem Elfmeter natürlich ebenso für die vorzeitige Entscheidung sorgen können.«

So blieb es trotz Überzahl bis in die Nachspielzeit eng, ehe Joe Scally mit seinem ersten Bundesligator endgültig alles klar machte. »Mich freut es für die jungen Spieler«, so Hütter. »Aber besonders freut es mich für die komplette Mannschaft, die nach dem Dortmund-Sieg sehr konzentriert gearbeitet hat. Über 90 Minuten gesehen, sind wir sicherlich nicht der unverdiente Sieger«. »Im Endeffekt ist es wichtig, dass man sieht, dass wir auch über den Kampf kommen können«, meinte Hofmann. »Das haben wir in den letzten beiden Spielen an den Tag gelegt.«

 


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