Die Gerüchteküche wird in den kommenden Wochen und Monaten gewaltig brodeln, wenn es um potentielle Zu- und Abgänge bei Borussia Mönchengladbach geht. Die Parameter sind dabei klar: Borussia plant einen moderaten Umbruch, möchte neue und andere Qualitäten in den Kader holen und ist auf der anderen Seite auf Transfererlöse angewiesen. Heißt, dass vom ‘Tafelsilber’ etwas auf den Mark geschmissen werden muss, um die Neugestaltung voranzubringen.
Ein Kandidat, der eine zweistellige Millionensumme in den leeren Kassen der Gladbacher spülen könnte, ist Ramy Bensebaini. Der 27-Jährige hat bei den Fohlen seine Qualitäten nachgewiesen und national und international auf sich aufmerksam gemacht. Der algerische Nationalspieler nähert sich dem ‘Peak’ seiner Karriere und vieles spricht dafür, dass er dem Niederrhein im Sommer den Rücken kehren wird. Eine Verlängerung des bis 2023 laufenden Vertrages gilt nahezu als ausgeschlossen und Borussia ist gehalten, weitere Konstellationen wie bei Zakaria und Ginter zu vermeiden.
So ranken sich diverse Gerüchte um Bensebaini, wobei zuletzt verstärkt davon die Rede war, dass Borussia Dortmund sich zum wiederholten Male in Mönchengladbach bedienen möchte und mit Bensebaini bereits klar sei. Doch eine offizielle Anfrage oder gar ein konkretes Angebot gibt es aus Dortmund nicht, wie Sportdirektor Roland Virkus am Samstag bestätigte. Was nicht ist, kann jedoch noch werden, denn auch wenn kein Ex-Gladbacher durch den Wechsel nach Dortmund einen wirklich entscheidenden Karriereschritt gemacht hat - außer auf dem Konto -, dürfte Ramy Bensebaini ins Profil des BVB passen. Wie es heißt, dürfte Bensebaini um die 17 Millionen Euro kosten. Das entspricht dann in etwa dem Betrag, den Gladbach im Sommer 2017 für Matthias Ginter an den BVB gezahlt hat.
von Redaktion TORfabrik.de