Normalerweise laufen Transferverhandlungen in der Bundesliga zumindest eine geraume Zeit hinter verschlossenen Türen ab. Manchmal lässt ein Berater etwas durchsickern, hier und da quatscht ein Mitarbeiter etwas zu viel. Vereinsoffizielle halten sich dagegen meist bedeckt, bis die berühmte Tinte unter dem Vertrag getrocknet ist.
Für Hannovers Chef Martin Kind gilt das nicht. Der plauderte bereits aus, dass sich 96 intensiv mit Vincenzo Grifo beschäftigt. Nunmehr machte der 74-Jährige gegenüber der Bild-Zeitung öffentlich, dass Borussia Mönchengladbach um Niclas Füllkrug wirbt. »Ja, es stimmt. Uns liegt ein Angebot aus Gladbach vor. Dieses Angebot haben wir abgelehnt«, wird Kind zitiert.
Angeblich soll Borussia für den 25-jährigen Stürmer über 10 Millionen Ablöse geboten haben. Hannover will noch mehr und es beginnen die üblichen Pokerspiele - nur diesmal bereits mit öffentlicher Begleitung. Eigentlich sollte man in Mönchengladbach schon alleine deshalb Abstand davon nehmen, mit Hannover weiter zu verhandeln.