Die BILD-Zeitung bringt einen neuen Namen ins Spiel: Bernardo (23) von RB Leipzig soll bei Borussia Mönchengladbach hoch im Kurs stehen. Das Blatt will erfahren haben, dass die Gladbacher bereit wären, für den Defensivspieler acht Millionen Euro zu zahlen.
Bekannt ist, dass Bernardo RasenBallsport trotz eines bis 2021 laufenden Kontrakts im Sommer verlassen will. Von Seiten der Leipziger wurde bereits die Bereitschaft signalisiert, den Brasilianer bei einem entsprechenden Angebot abzugeben. Zuletzt war Mainz 05 als angeblicher Interessent im Gespräch, nun ist es die Fohlenelf.
Grundsätzlich ist Bernardo, für den RB 2016 sechs Millionen Ablöse zum Brause-Ableger nach Salzburg zahlte, ein durchaus interessanter Kandidat. Ursprünglich nennt der Sohn des ehemaligen Bayern-Profis Bernardo Fernandes da Silva (1991 vier BL-Spiele) die Rolle des Innenverteidigers als seine Lieblingsposition. In Salzburg spielte er im defensiven Mittelfeld oder als Linksverteidiger, in Leipzig auch Rechtsverteidiger und zuletzt wieder öfter auf der linken Seite.
Bernardo ist also äußerst flexibel, zudem mit 23 noch jung genug und verfügt dennoch über eine gewisse Erfahrung. Allerdings konnte er in Leipzig zuletzt nicht wirklich überzeugen, entsprechend ist Ralf Rangnick nicht abgeneigt, Bernardo abzugeben. Gerade unter Druck unterliefen Bernardo einige Stellungsfehler und ihm fehlte hier und da der Überblick. Dennoch dürfte es ein Gesamtpaket sein, bei dem man sich in Gladbach durchaus Gedanken machen könnte.
von Redaktion TORfabrik