Lange ist László Bénes in dieser Saison ausgefallen. Ein Mittelfußbruch im September legte den 20-Jährigen über Monate auf Eis. Zuvor stand er am zweiten Spieltag beim 2:2 in Augsburg 27 Minuten auf dem Feld. Der zweite und definitiv letzte Einsatz folgte am 20. April im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. In den letzten 10 Minuten gab der Mittelfeldspieler sein Comeback.
Doch schon eine Woche später im Auswärtsspiel auf Schalke gehörte László Bénes nicht zum Kader. Das hatte nichts mit schwachen Trainingsleistungen zu tun, sondern mit den Nachwirkungen seiner Verletzung. Nach dem Mittelfußbruch wurde ihm eine Platte eingesetzt, die zur Stabilisierung und Unterstützung des Heilungsprozesses dient. Und hier ergaben sich nach dem Wolfsburg-Spiel Probleme.
Eigentlich war angedacht, dass Bénes die Platte zu Anfang der Sommerpause operativ entfernen lässt. Doch da es nun eine Entzündung im Fuß gibt, die eben in Zusammenhang mit dieser Platte steht, wird die Operation in den nächsten Tagen erfolgen. Dies ist – natürlich muss das immer unter Vorbehalt gesagt werden – ein Routineeingriff. Anders als bei Kapitän Lars Stindl gibt es keine Bedenken, dass Bénes zum Trainingsauftakt voll belastbar sein wird.