Ein Gegner mit zuletzt unerwartet guten Leistungen, schlechte Platzverhältnisse und erneut Schiedsrichterentscheidungen zu Ungunsten der Borussia. Die Zeichen beim Heimspiel gegen den FC Augsburg standen für die Borussia nicht immer gut. Trotzdem konnte das Team um Kapitän Lars Stindl drei Punkte erkämpfen. »Es war der erwartete Arbeitssieg. Wir wussten von vornherein, dass es schwer werden wird.«
Die frühe Führung war verdient, in der ersten Halbzeit hatte die Fohlenelf das Heft in der Hand. »Wir sind in der ersten Hälfte besser reingekommen und hatten die klareren Chancen«, so Stindl. »Wir hätten vielleicht früher das 2:0 machen müssen.«
So brachte man sich in Durchgang zwei noch einmal in Bredouille, als Augsburg stärker wurde und auf den Ausgleich drängte. »Wir standen zu tief und waren auch oft zu weit weg. Aber es ist der Mannschaft heute hoch anzurechnen, dass sie die Null unbedingt halten wollte. Das erlösende 2:0 kam ein bisschen zu spät, aber wenigstens kam es überhaupt.«
Das Foul an Raffael, das mit einer roten Karte hätte geahndet werden können und der nicht gegebene Handelfmeter waren zwei Szenen, in denen die Schiedsrichterentscheidungen erneut in den Blickpunkt rückten. »Es waren schwierige Situationen für das Gespann. Aber wir haben uns von den Diskussionen nicht beeinflussen lassen. Wir haben einfach weitergemacht, an unserem Plan festgehalten und wurden dafür belohnt.«
Mit dem hart erarbeiteten Sieg gegen Augsburg im Rücken ließ es sich der Kapitän nicht nehmen, in Richtung der Kritiker zu kontern: »Uns zu unterstellen, nicht alles geben zu wollen, finde ich absolut falsch und kann ich auch so nicht stehen lassen. Aber heute haben wir drei Punkte geholt. Das war wichtig für diese Situation, die Tabelle und auch für unser Gemüt.«
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