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Gegneranalyse | Forechecking: 1.FC Köln

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Im Hinspiel sahen Steffen Baumgart und der FC in Gladbach kein Land (Foto: Norbert Jansen - Fohlenfoto)

Am Sonntag steht für Borussia Mönchengladbach das rheinische Derby in Köln an. Der Erzrivale aus der Domstadt konnte nach einer ordentlichen Hinrunde im neuen Jahr noch nicht überzeugen und wirkt angeschlagen. 

In der Hinrunde hagelte es für den FC eine herbe Derby-Pleite. Im Borussia-Park ging die Truppe von Trainer Steffen Baumgart mit 2:5 baden. Seitdem verlief die Leistungs- und Ergebniskurve in Richtung Keller. Noch steckt der FC nicht wirklich im Existenzkampf, aber die sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze sind nicht wirklich komfortabel.

Eigentlich wollte man in Köln mit dem Thema Abstieg in dieser Saison definitiv nichts zu tun haben. Nach 25 Spieltagen und lediglich einem Punkt aus den letzten fünf Spielen rückt das Thema jedoch wieder in den Fokus. Eine Niederlage im Derby würde die Situation beim FC deutlich verschärfen. Gründe für den Negativlauf gibt es einige. Allein 13 Gegentore kassierte man in den letzten fünf Spielen. Sechs davon bei der 1:6 Niederlage am letzten Spieltag in Dortmund.

Drittschlechteste Rückrundenmannschaft

Die Unruhe im Umfeld ist noch relativ überschaubar. Steffen Baumgart sitzt scheinbar sicher im Sattel und eigentlich war man vor der Saison auch sehr positiv gestimmt. Doch aktuell ist Köln die drittschlechteste Mannschaft der Rückrunde. Sechs Punkte holte man in der zweiten Hälfte der Saison. Doch auch die Gladbacher Borussia kann mit lediglich neun Punkten im selben Zeitraum nicht glänzen.

Gibt es in Köln viele Probleme in der Defensive, so stimmt die Ausbeute in der Offensive ebenfalls nicht. Ein Lichtblick war dabei der Treffer des FC bei der Niederlage in Dortmund durch Stürmer Selke nach 406 torlosen Minuten. Die Balance stimmt nicht und spielerisch tun sich die Kölner schwer.  Obwohl sich an der taktischen Grundformation (4-2-3-1 oder 4-4-2) gegenüber der Vorsaison nicht viel verändert hat, sind viele Abläufe nicht optimal.

Umstellung auf 4-2-3-1

Nach der Niederlage in Dortmund dürfte Baumgart wieder zurückkehren zur Formation mit nur einem Stürmer. Linton Maina rückt daher für Sargis Adamyan wieder in der Startelf. Auch Eric Martel dürfte in die Anfangself zurückkehren. Nicht zur Verfügung stehen Andersson, Dietz, Pedersen, Thielmann und Mark Uth. Bei Luca Kilian sieht es so aus, dass der Innenverteidiger zwar wieder einen Kaderplatz erhält, jedoch für 90 Minuten reicht es noch nicht.

Florian Kainz ist Dreh- und Angelpunkt im Kölner Spiel. Neben seinen Tempodribblings und scharfen Hereingaben avanciert der Österreicher in dieser Saison auch zum besten Torschützen seiner Mannschaft. Aktuell hat der quirlige Außenbahnspieler bereit fünf Treffer aus seinem Konto ebenso wie sechs Torvorlagen. Doch auch Steffen Tigges und Ellyes Skhiri trafen bereits fünfmal erfolgreich das Tor.

Voraussichtliche Aufstellung 1. FC Köln:

Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Hector - Martel, Skhiri -Maina, Ljubicic, Kainz - Selke

 


von Niklas Kirchhofer

 

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