Seit Samstagabend wissen die Borussenfans Bescheid, wie es im DFB-Pokal laufen könnte. Ein Sieg beim Drittligisten Saarbrücken, einer beim strauchelnden Zweitligisten Kaiserslautern und schon steht man im Pokalfinale in Berlin. Gegner wäre dort aller Wahrscheinlichkeit nach Bayer Leverkusen, falls nicht Fortuna Düsseldorf in der BayArena eine Sensation gelingt.
Doch es verbietet sich aus Sicht von Borussia Mönchengladbach, sich mit dem am 2. oder 3. April stattfindenden Halbfinale oder gar dem Finale zu beschäftigen. Wenn überhaupt, dann kann man den 12. März im Blick halten, an dem in Saarbrücken der zweite Anlauf genommen wird, trockenen Fußes das Pokalviertelfinale über die Bühne zu bringen.
Doch zuvor warten in der Bundesliga die vier Pflichtspiele in Leipzig, gegen Bochum, in Mainz und das Derby gegen Köln. Hier wird sich entscheiden, in welcher Verfassung und vor allem in welchen Tabellenregionen Borussia in die Endphase der Saison geht. Nimmt man die Konstitution aus dem Darmstadt-Spiel als Grundlage, so steht zu befürchten, dass Pokalträume vom Albtraum Abstiegskampf aufgefressen werden.
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