So schnell kann es gehen, dass im Fußball alle Meldungen über Trainingslager, Testspiele, Vereinswechsel oder Spekulationen über Millionentransfers völlig nebensächlich werden. Borussia Mönchengladbach vermeldete am Donnerstag, dass bei Stefan Lainer eine Lymphdrüsenkrebserkrankung festgestellt wurde.
Der 30-Jährige trainierte zu Beginn der Vorbereitung zwar noch mit, setzte dann jedoch aus. Wie Borussia mitteilte, wurde die schwere Erkrankung im Rahmen medizinischer Untersuchungen festgestellt. Als Glück im Unglück könnte sich die frühe Entdeckung erweisen. Der Krebs sei „mit Medikamenten sehr gut zu behandeln und heilbar“, heißt es in der Erklärung des Klubs. Und weiter: „Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Gesundheit anschließend komplett wiederhergestellt und ein normales Leben inklusive Profisport möglich ist.“
Roland Virkus, Gladbachs Geschäftsführer Sport, wird wie folgt zitiert: „Wir werden alles dafür tun, dass Stevie bestmögliche Behandlung erhält und wünschen ihm und seiner Familie viel Kraft und Optimismus beim Kampf gegen diese Erkrankung“. Dem kann man sich nur uneingeschränkt anschließen. Genauso gilt es, die Bitte von Stefan Lainer und Borussia zu akzeptieren, die Privatsphäre zu respektieren. Medizinische Details über Behandlung oder Heilungsverlauf werden nicht veröffentlicht.
von Redaktion TORfabrik.de