Die Chance erkennen und nutzen – das trifft ganz sicher auf Jordan Beyer zu. Der 18-Jährige Nachwuchsspieler, seit 2015 bei Borussia, sollte eigentlich behutsam an die erste Mannschaft herangeführt werden. Doch der Ausfall des fest als Rechtsverteidiger eingeplanten Michael Lang offenbarte Beyer die Möglichkeit, im Eiltempo Bundesligaspieler zu werden.
Mit starken Leistungen im Trainingslager und den anschließenden Wochen überzeugte der Youngster Trainer Dieter Hecking. Dieser schenkte ihm das Vertrauen, so dass Beyer im Pokal gegen Hastedt sein Debüt im Profiteam gab und bei den darauffolgenden beiden Bundesligaspielen in der Startelf stand. Das Vertrauen zahlte Beyer mit bemerkenswert abgeklärten Leistungen zurück.
Auch am Samstag gegen Schalke 04 dürfte er wieder in der Startelf stehen. Das Talent des jungen Mannes ist unbestritten und die Selbstverständlichkeit, mit der er die ersten Schritte im Profifußball gemeistert hat, sehr bemerkenswert. Bei Borussia hat man die Zeichen der Zeit erkannt und bindet den Youngster mit einem bis 2022 laufenden Profivertrag langfristig.
»Wir freuen uns für und mit Jordan, dass er so schnell den Durchbruch geschafft hat und wir sind stolz darauf, dass dies wieder einem Spieler aus unserem eigenen Nachwuchsleistungszentrum gelungen ist«, sagt Sportdirektor Max Eberl. Dass Borussia im Sommer keinen weiteren Verteidiger geholt hat, begründete Eberl kürzlich u.a. mit der guten Entwicklung von Beyer.
Damit hat der Fohlenstall mal wieder einen Spieler mit wirklicher Perspektive ‚nach oben‘ gespült. Beyer ist seit dem Umzug in den Borussia-Park der 25. Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, der sein Debüt bei den Profis geben durfte. Man braucht nicht viel Phantasie um zu ahnen, dass man von Beyer in Zukunft noch einiges sehen und hören wird.
von Redaktion TORfabrik