Stefan Lainer wurde in Mönchengladbach als ›harter Hund‹ angekündigt. Der Österreicher sei ein Kämpfer, den so schnell nichts und niemand aus der Bahn wirft. Diesem Ruf will der Rechtsverteidiger offensichtlich gerecht werden. Beim 5:1-Heimsieg gegen Augsburg zog er sich einen Außenbandriss im Sprunggelenk zu und ließ nur einen Tag später verlauten, dass er gleichwohl das Spitzenspiel in Dortmund nach der Länderspielpause im Auge habe.
Und offensichtlich setzt der 27-Jährige das Vorhaben in die Tat um. Am Dienstag trainierte er noch individuell abseits der Kollegen, am Mittwoch machte er bereits einen Teil des Mannschaftstrainings mit, ehe er weiter separat arbeitete. Ganz beschwerdefrei ist Lainer noch nicht, doch die Hoffnung auf ein Blitzcomeback bleibt bestehen.
Noch zwei Trainingseinheiten bleiben bis zum Dortmundspiel. Am Donnerstag in der nichtöffentlichen Einheit soll die Belastung weiter gesteigert werden mit dem Ziel, dass Lainer am Freitag das Abschlusstraining komplett absolviert. Sollte das der Fall sein, könnte er kurzfristig für das Spitzenspiel im Westfalenstadion nominiert werden. Da das Training an beiden Tagen hinter verschlossenen Türen stattfinden wird, gibt es wohl erst am späten Samstagnachmittag Klarheit.
von Redaktion TORfabrik